Bis zum Bewerbungsschluss hatten sich 21 Feuerwehren am Wettbewerb beteiligt. Es war anschließend die Aufgabe der Jury, die Bewerbungen zu sichten und die Platzierungen zu bestimmen. Bei der hohen Qualität und der Vielfalt der eingereichten Projekte haben sich die Jurymitglieder Ramon Hofmann, Vorstandsmitglied des Thüringer Feuerwehr-Verband e.V., Nils Kawig, Chefredakteur der Ostthüringer Zeitung, und Falko Gaudig, Vorstandsmitglied der Volksbank eG Gera • Jena • Rudolstadt, ihre Entscheidung nicht leicht gemacht.
Den ersten Platz belegte die Freiwillige Feuerwehr Milda. Mit ihrem Projekt „Schaffung von geeigneten Schulungs- und Sozialräumen und Aufbau einer Jugendfeuerwehr zur langfristigen Erhaltung und Stärkung der Feuerwehr in der Gemeinde“ hatte sie die Jury überzeugt. „Die Feuerwehr Milda zeigt beispielhaft, was eine starke Gemeinschaft leisten kann.“, betont Jurymitglied Ramon Hofmann, „Es wurden nicht nur die dringend benötigen Räume geschaffen. Die Feuerwehr hat sich auch nachhaltig in die Dorfgemeinschaft zurückgebracht. Sie sichert nicht nur den Brandschutz, sondern gestaltet aktiv das Leben in der Gemeinde mit.“ Überreicht wurde die Auszeichnung und das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro vom Schirmherrn des Wettbewerbs, Thüringens Minister für Inneres und Kommunales, Georg Maier. Die Freiwillige Feuerwehr Camburg belegte den 2. Platz mit dem Projekt „Informationshütte im Ökosystem nahe Saale“, verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Platz 3 teilten sich die Freiwillige Feuerwehr Gräfenthal und die Freiwillige Feuerwehr Gera Liebschwitz mit jeweils 1.000 Euro Preisgeld.
Mit dem ersten Wettbewerbsjahr zeigt sich die Volksbank eG sehr zufrieden. „Die eingegangenen Bewerbungen und die große Anzahl von positiven Gesprächen und Rückmeldungen zum Ostthüringer Feuerwehrpreis zeigen, dass wir mit dem Wettbewerb ein wichtiges Thema ansprechen“, verdeutlicht Bankvorstand Falko Gaudig. Die zweite Runde des Ostthüringer Feuerwehrpreises startet im Mai 2023. Alle Freiwilligen Feuerwehren in Ostthüringen sind dann wieder aufgerufen, ihre gemeinnützigen Projekte einzureichen!